Am 3. Dezember 2015 fand das Abschlusstreffen des jährlichen Ringvergleiches in Slovenien statt. Teilnehmer dieses Ringvergleiches sind Prüflabore aus Luxemburg, Frankreich, Belgien, Tunesien, Slovenien und Deutschland. Ringvergleiche werden von nationalen Aufsichtsbehörden vorgeschrieben. In Deutschland ist diese Behörde die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS).

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Im Jahr 2015 richtete die Firma ZERA diesen Ringvergleich aus. Dabei wurden die in den Vergleich geschickten Geräte – ein Prüfzähler vom Typen MT3000 sowie eine Strom- und Spannungsquelle MT551 – zu Beginn des Vergleiches und zum Ende bei ZERA unter identischen Laborbedingungen getestet. Der Test verläuft – bei allen teilnehmenden Laboren – unter vorgegebenen Lastbedingungen. Am Ende eines Jahres, wenn alle Ergebnisse der einzelnen Labore vorliegen, werden die einzelnen Lastpunkte unter Berücksichtigung der angegebenen Messunsicherheit (MU) miteinander verglichen. Von großer Bedeutung ist dabei, wie nah die Messergebnisse (Fehlerwerte) am (vorgegebenen) gewichteten Mittel liegen und dass das gewichtete Mittel immer im Bereich der MU liegt.

Start- und Endprüfung des Ringvergleiches bzw. Differenz in der Messgenauigkeit geben u. a. Aufschluss über die Einflüsse, die auf das Gerät gewirkt haben. Durch die verschiedene Standorte, die das Gerät durchlaufen hat, war es z. B. vermehrt Vibrationen (durch den Transport) undTemperaturschwankungen ausgesetzt. Diese können die Langzeitstabilität und die Genauigkeit des Gerätes beeinträchtigen und ziehen u. U. eine Justage nach sich.
Viele Labore nehmen bereits über mehrere Jahre am Ringvergleich teil. Vergleicht man diese Ergebnisse, können sich Verbesserung in der Messwertqualität der einzelnen Labore dokumentieren lassen. Durch die vorgegebenen Lastpunkte lässt sich genau festhalten, in welchen Strombereichen Verbesserungen stattgefunden haben.

Langfristig gesehen, ist die Teilnahme eines Prüflabores am Ringvergleich im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Qualität von großem Nutzen.