Ein Begriff, der häufiger im Zusammenhang mit Smart Metering genannt wird, ist die Interoperabilität. Damit ist gemeint, dass Geräte, auch unterschiedlicher Hersteller oder Geräteklassen, über eine definierte Schnittstelle miteinander kommunizieren können.
Wenn kommunikationsfähige Geräte auf einer oder mehreren Schnittstellen interoperabel sind, so können sie gemäß der gemeinsamen Spezifikationen, miteinander interagieren bzw. kommunizieren. Kommunikationsfähige Geräte sind beispielsweise Smart Meter, Datenkonzentrator und Head End System (HES). Die Betrachtung der Interoperabilität ist für jede Schnittstelle aufs Neue vorzunehmen. So kann ein Datenkonzentrator mit mehr als einem Smart Meter interoperabel sein, während die Smart Meter es nicht mit dem HES sein müssen.
Durch Interoperabilität ist die Nutzung von Komponenten verschiedener Hersteller in einem Systemverbund möglich. Voraussetzung dafür ist, dass die Hersteller ihre Produkte aufeinander abstimmen und die Kommunikation der Geräte vereinheitlichen.
Vorteile eines interoperablen Systems sind u. a. die Flexibilität und Unabhängigkeit in Bezug auf die Wahl des Herstellers sowie die Vorbeugung von Massenstörungen im operativen Betrieb.
Interoperabilität – IOP
13
Sep